Die Katholische Kirche St. Peter und Paul wurde 1954/1955 nach Plänen von Regierungsbaumeister Otto Müller aus Gerlingen erbaut.

1939 gab es in Gerlingen nur 80 Katholiken, die von der Feuerbacher Pfarrei betreut wurden. Mit Ankunft der Flüchtlinge und Vertriebenen waren es 1946 bereits 850 Katholiken. Der erste katholische Gottesdienst in Gerlingen, nach der in Gerlingen 1534/35 eingeführten Reformation, fand am 2. Dezember 1946 in der evangelischen Petruskirche statt. Dank Spenden und viel Eigenleistung der Gemeindemitglieder konnte die neue Kirche gebaut und am 2./3. Juli 1955 eingeweiht werden.

Am 20.03.1985 wurde der Platz vor der Katholischen Kirche nach Pater Maximilian Kolbe SJ benannt, der 1941 in Ausschwitz ermordet wurde.

Parallel dazu wurde der Platz vor der Evangelischen Matthäuskirche nach Pastor Dietrich Bonhoeffer benannt, der 1945 als Mitglied des Widerstandes von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde.